Da sind die ersten Schultage meiner Geschwister, Töchter und der älteren Enkelkinder, und dann die unzähligen in den vielen Jahren als Hortleiterin. So ein bisschen aufgeregt und gespannt war ich letzten Montag trotzdem, denn in der Familie werde ich wohl keinen solchen mehr erleben. In den Ferien schaute ich frierend zu, wie Kleinesmädchen in einem Riesenwarenhaus bei Montpellier den Rucksack nach ihren Kriterien auswählte: Verschlüsse, Fächer und Nebentäschchen, Träger und natürlich in Blau, wie die momentane Lieblingsplüschfigur mit den Segelohren. Am vergangenen Sonntag wurde mir der überaus reichhaltige Inhalt vorgeführt: kleines Etui mit Bastelutensilien, grosses Etui mit Faber Castell Buntstiften, Faber Castell Doppelspitzdose in Form eines Käfers mit Radiergummi, Trinkflasche, Znünibox, Filz- und Bleistifte, 1 Frixion-Schreiber. Ein blaues Klebeband mit Namen zierte jeden Gegenstand. Dicke Schweisstropfen nahmen mir die Sicht auf diese Auslegeordnung, und ich war sehr froh um den neuen Spezialbleistift mit integriertem Ventilator, den ich benutzen durfte.

Das Turnsäcklein und dessen Inhalt sah ich mir erst am Mittwoch an. Da trug die Erstklässlerin auf dem Schulweg einen neuen Hut in Neongelb und ein Leuchtgilet – gesponsert von der Stadt.