Oktober 2016


Toscana

Auf solchen Feldern wächst das Getreide für die feine toscanische * Pasta.

Ehrlich gesagt hält sich meine Begeisterung in Grenzen, als mir meine Tochter (2nd2nd, female) vorschlägt, mit dem Kleinkrähenvolk ein paar herbstliche Tage in der Toscana zu verbringen. (Unzählige Bernerinnen und Berner zieht es in dieser Jahreszeit, auch im Frühling, dorthin). Wir könnten ein bisschen baden und ein paar („überlaufene!!“) Sehenswürdigkeiten besuchen, wie z.B. den schiefen Turm, den eigentlich alle in ihrem Bekanntenkreis schon gesehen hätten, nur sie …
Als Grossmutter hat man meist keine Gelegenheit, in der Erziehung Unterlassenes nachzuholen.
Was soll’s, denke ich, wenn dieser Torre pendente noch da ist, die Zypressen, Olivenbäume, Rebstöcke, PastaGelato&Co., die Städtchen auf den Hügelkuppen, das Meer, können wir ja hinfahren.

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The cat

Aus: Kipling, Rudyard: Mowglis Brüder, Holzschnitt von Christopher Wormell, Aarau : Sauerländer, 1994

„… and when the moon gets up and night comes, he is the Cat that walks by himself, and all places are alike to him. Then he goes out to the Wet Wild Woods or up the Wet Wild Trees or on the Wet Wild Roofs, waving his wild tail and walking by his wild lone.“

Rudyard Kipling: Just so stories

I ha so ne Feissbukakaunt, aber i mache chum öppis drmit, ha dr Närv nid, luege aber gärn die schöne Fötis vo mine 14 Fründe a. Mängisch tuet mi Tochter mir es Bild druf oder e Usspruch, wo ni gmacht ha, wie: „Äs git Lüt, die säge eifach gäng Ja“.
Wi gseit, i ha dä Akaunt houptsächlech drzue, dass i die feine Pâtisseriekreatione vom Wältmeischter u sire Cruu cha luege.
O die stimmigsvolle Sunneungergäng, die härzige Enkelching und Fotone vo däm feine ungarischjüdische Ässe, wo mi Fründ us Naharya poustet, laikeni ab u zue oder schribe e Glückwunsch zu mene Fescht. Klar, klickeni de o i de Profil vo dene ihrne Fründe ume u de gseht me de, was i scho vor em Feissbuk ha vermuetet: mi kennt eifach vil meh Lüt, als me dänkt.

Letschthin bi ni zuefällig uf ene Name gstosse, wo mer bekannt isch vor cho. I ha de druf klickt u mi lachet e Ma a mit äbemässige Zäng, agrauete Haar, amene graumelierte, pflegte Bart, imene gälbe Sportliibli, Sekundarlehrer. Sicher isch er vil dusse. Hinger dr gschmackvolle Brülle blitze siner Ouge spitzbüebisch. Obwohl 63 Jahr vergange si, sit i ihn zletscht Mal gseh ha, kenne nine sofort wider, dr Sämi, mi Verehrer us dr Ungerschuel.
Är isch nid gsi, wie di angere, het gärn gläse, isch mit dr Mueter ga ichoufe, het ihres Velo grüen agmalt, was si ganz toll het gfunde. Die angere Giele hei nid gwagt, ne uszäpfle, will er guet ir Schuel und im Sport isch gsi.

O wo ner d’Lehrere gfragt het, öb är mit mir i ds Handarbeite dörfi cho, het kene glachet. Dr Sämi isch de näbe mir ghocket, het im Schwick feschti Masche, Stäbli u Luftmasche chönne wi mir Meitschi u het es grüens Ichoufsnetz mit silberige Ringe für d’Träger ghääglet. Nach der Schuel het är mi mängisch hei begleitet, obwohl das für ihn e Umwäg isch gsi. Är het Gedicht gärn gha u se uswändig chönne. Woni einisch chrank bi gsi, het er mir Grossmuetter es Strüssli Schneeglöggli für mi mitgä. Är het mini Zeichnige grüehmt u mängisch hani ihm siner e chli verbesseret. Wil er es Jahr elter isch gsi als ig, isch er de i d’Sek u ines angersch Schuelhus cho.
Dr Sämi isch sicher o dr Grund, warum ig i d’Sek ha wölle. Miner Eltere hei drvo ke Ahnig gha u hei ersch vernoh, das i d’Prüefig bestange ha, wo d’Lehrere mim Vater het gratuliert, das i die Beschti vo de Meitschi sig gsi.

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Wenn die tonnenschweren Kürbisse (2016/1190,5 kg) von ihren Züchtern an die Kürbis-EM gewuchtet werden und nachts der Frost über den Boden schleicht, ist es aus mit Sommer.
Schweren Herzens greife ich als Rockträgerin zu Unterhemd und Strumpfhosen, lasse den roten Lack noch ein bisschen auf den grossen Zehen und mache erste Schritte in geschlossenen Schuhen.
Im Garten hole ich die letzten Bohnen, den späten Salat und schaue nach, ob die Schnecken mir etwas von den festen Kabisköpfen übrig gelassen haben. Kletterrose und Kapuzinerkresse legen sich mit Blühen noch einmal ins Zeug, zusammen mit einigen Borretschstauden mit ihren blauen Sternenblümchen. Die ersten Körbe Laub werden zusammengerecht und einige Stauden zurückgeschnitten.

Die Draussen-Baden-Saison in meinem Lieblingsbad schloss ich vor einem Monat …

Letzters Bild 2016

mit einem einsamen Schwumm durchs bereits kühle Wasser ab, packte die …

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