La Lune


Die Kleinkrähen lesen in den alten Lustigen Taschenbüchern, während der kalte Wind um den Wohnwagen bläst. Aus der Schweiz erhalten wir die Schreckensnachricht, dass Notre Dame de Paris brennt und der 96 Meter hohe Spitzturm eingestürzt ist.
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Nach Westen

Frühlings-Vollmond im Westen, heute um 06:41 Uhr – aber Ostern muss noch warten.

Mucksmäuschenstilles Publikum, als des Königs sensible Stimme durch den Burghof schallt : „Day after day, alone on a hill …“
Als nächste Programmnummer wäre eigentlich „Roll over Beethoven“ vorgesehen, aber ein Zwischenrufer schreit: „Satisfaction“ und wird sogleich vom Publikum kräftig unterstützt. Es kommt, was bei diesem vermaledeiten Song immer kommt: unsere Rock’n’Roll-König fällt in der munzigen Pause zwischen „get no“ und „satisfaction“ in einen jähen rhytmischen Abgrund – in ein leeres Nichts.
Lachen.
„Buuh!“ „Nochmal das Ganze!“ „Üben!“ „Abdanken!“
Tief beschämt schleicht der König in den Thronsaal, legt Krone und Hermelinmantel auf den Thron, stutzt dann Bart und Haar, schnappt Reisetasche und Gitarre und verlässt das Schloss durch eine Hintertür.

King III

Freundlich leuchtet der Mond in dieser Nacht. Der König maschiert zügig durch den grossen Wald, zwischen den Baumwipfeln sieht er die Sterne blinken. Seltsam leicht ist es ihm ums Herz …

Nach:
Kriegel, Volker (Text und Ill.) : Der Rock’n’Roll-König, rororo, 1997,
ISBN 3-499-15363-7

Am Schluss der Geschichte kommt es zu der hinreissendsten Session, einer jener Sternstunden, von der wir alle ein Leben lang träumen:
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… noch ohne Bild.

Sehr gerne leite ich alle LeserInnen weiter zu dem amüsanten Februar-Vollmondbeitrag nach hier

Nachdem ich mit diversen Tastenkombinationen gestern früh versuchte, meinen Computer zum Leben zu erwecken, mir dabei mit gedrückt halten, ausschalten, Kabel aus- und wieder einstecken die Finger verrenkt hatte, sandte ich meinem Gewährsmann für solche Probleme einen Notruf. Aus dem Elsass, wo er in den Ferien weilte, rief er mich gleich an, lotste mich erneut durch die Tastenkombinationen, nicht ohne mich auf das methusalemische Alter des Geräts von 10 Jahren hinzuweisen.
Bereits einige Stunden später klemmte sich der Fachmann die Maschine – samt Leuchtkäfer im Vollmond- unter den Arm, um sie in seiner Werkstatt zu obduzieren.

Illustration zum Vollmond nachgereicht:
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Hathor 3

Bild und Text aus: Gallant, Marc: Das Kuh Buch, Sauerländer 1984, ISBN 3-7941-2521-5

3000 v. Ch. – 2000 v. Ch.
Sehr viel geht in dieser Periode vor sich, aber die Kühe denken vor allem über Hathor nach, eine elegante, gehörnte Kuhgöttin im Niltal. Bei Erwähnung ihres Namens fallen sie schier in Ohnmacht.
Hathor fing klein als lokale Göttin an, aber jetzt hat sie einen prominenten Platz im ägyptischen Pantheon inne. Sie ist Muttergöttin, Göttin der Liebe und Freude, und sie ist überdies Göttin der Musik und des Tanzes – beides von besonderer Bedeutung für die Kühe …

Zum letzten Vollmond des Jahres 2018

Nuit bleue

Paul Klee – Nuit bleue, 1937.
Foto: artnet, abgerufen am 18.12.2018)

Mickey Mouse

Laughter is timeless.
Imagination has no age.
And dreams are forever.

Walt Disney (1901 – 1966)

Chagall

(Aus „Sibir“ : Gedichte: Abraham Sutzkever, Illustrationen:  Marc Chagall,  Jerusalem, Bialik Institute 1952)

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Buchumschlag

Ein Buch zu lesen in einer September-Vollmondnacht:
Camilleri, Andrea : Die Revolution des Mondes, Nagel & Kimche, 2014, ISBN 978-3-312-00602-1

Als 1677 in Sizilien der Vizekönig stirbt, reiben sich die Staatsräte die Hände: endlich können sie sich nach Herzenslust bereichern. Doch sie haben nicht mit der jungen Witwe gerechnet, der unbeschreiblich schönen Eleonora di Mora.
27 Tage lang ist sie Vizekönigin von Sizilien und so mächtig, wie kaum eine andere Frau ihrer Zeit.
Eleonora di Mora lehrt die korrupten Adeligen und Pfaffen das Fürchten. Sie hilft den Armen und setzt Reformen durch. Schon feiert das Volk sie als Retterin – da wird sie vom König abberufen.

Die Revolution dauerte einen Mond lang; historisch ist es die aufflackernde Ahnung einer gerechteren Welt.

(Aus der Verlagsbesprechung)

Süsser Mond

Sicher hat der Pâtissier bei diesem Kunstwerk nicht an den Vollmond gedacht, ist hier doch höchste Konzentration gefordert. Die hauchzarten Schoggispiralen und -ringe werden, man glaubt es kaum, mit einem handfesten Stück Metallrohr aus dem Baumarkt „gezaubert“.

Cornelia, la Pâtissiére und meine liebe Nichte schreibt:
Das Gelbe ist eine Krustenpraline (wie ein Kirschstängeli) und das andere ist Schokoladendekor mit Blattgold.

Einen schönen Blick auf den Vollmond!

Jahrhundertmond 07.18

(Alle Fotos in diesem Beitrag sind von Caroline B.)

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Wormell
Aus: Wormell, Christopher :
Teeth Tails and Tentacles, Animal Counting Books, ISBN-10: 0762421002

Liebe Kinder, bei diesem Bild muss man auf mehr als 3 zählen können;-)

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Bei verhangenem Gewitterhimmel ein bisschen in der „Mottenkiste“ gewühlt.
Nicht ganz frei von Kitsch, aber wenig verstaubt:

… das Meer gesehen.
„Zieh deine Schuhe und Strümpfe aus“, hat Mama gesagt. Ich bin mitten in das mondbeglänzte Wasser gelaufen.

Mondlicht

Da waren nur ich und das grosse, weite Meer.

(Aus: Waddel, Martin, Eachus, Jenniver: Am grossen, weiten Meer,
Sauerländer 1994, ISBN 3-7941-3743-4)

Maria Mitchell

02.03.1854:
Ich schlief letzte Nacht zwei Stunden, und zwar in drei Abschnitten. Es war eine grosse Nacht. Kein Lüftchen regte sich, kein Wölkchen am Himmel, alles klar, alles schön. Ich geniesse die Arbeit, nur mein Rücken ermüdet rasch. Ich sah zwei Nebel im Löwen, die ich nicht kannte, und das entlohnte mich für dieses Mal.

Maria Mitchell, amerikanische Astronomin 1818-1889 in „Frauen erkunden die Welt“, ISBN 978-3894055202

Macheath: Siehst du den Mond über Soho?
Polly: Ich sehe ihn, Lieber. Fühlst du mein Herz schlagen, Geliebter?
Macheath: Ich fühle es, Geliebte.
Polly: Wo du hingehst, da will auch ich hingehen.
Macheath: Und wo du bleibst, da will auch ich sein.
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Blue Moon

Zum zweiten Vollmond dieses Monats.

Kugel 3

Der Mann im Mond hängt bunte Träume,
Die seine Mondfrau spinnt aus Licht,
Allnächtlich in die Abendbäume,
Mit einem Lächeln im Gesicht.

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katzenmusik

Dem Künstler nachträglich gute Gesundheit und viel Schönes zum neuen Lebensjahr!
Den LeserInnen wünsche ich viel Freude beim Üben von Weihnachtsliedern, mit oder ohne Katzenbegleitung.

Waechter 1

Waechter, Friedrich Karl (1937-2005)
Vollmond, Zürich: Diogenes, 2005, ISBN 978-3-257-0650-7

Von einem, der zuerst den Umweg über den Mond machen muss, um zu merken, dass seine Liebe schon längst vor der Haustür auf ihn wartet.

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