2019


Zum Geburtstag meiner älteren Tochter herzliche Glückwünsche
mit einem Gedicht von
Mascha Kaléko:

»Take it easy!«

Tehk it ih-si, sagen sie dir.
Noch dazu auf englisch.
„Nimm’s auf die leichte Schulter!“

Doch, du hast zwei.
Nimm’s auf die leichte.

Ich folgte diesem populären
Humanitären Imperativ.
Und wurde schief.
Weil es die andre Schulter
Auch noch gibt.

Man muß sich also leider doch bequemen,
Es manchmal auf die schwerere zu nehmen.

Aus: In meinen Träumen läutet es Sturm, dtv, 2001, S. 92, ISBN 978-3-423-01294-2

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Familientisch am Donnerstag. „Was git’s zum Dessär?“ fragen die Jungkrähen dann.
Manchmal ist das Apfelmus mit Vanilleglace und Rahm oder ein Birnenkuchen. Dann gibt es wieder Donnerstage, an welchen uns 2nd, male etwas Besonderes von seinen (berufsbedingten) Reisen mitbringt. Z.B. Bananenstangen mit rosa Marshmallowfüllung und Butterzigarren aus Japan, beide mit leichtem Algengeschmack, hauchdünne Vanilleoblaten aus Polen, Meitschibei von Gabriel in Glarus, Pralinen aus Belgien, Mandelplätzchen und Feigenbrot aus Spanien, Nussschokolade aus Finnland (Karl Fazer, exclusive Ed., since 1891). Ausser den Schweizern gibt es noch andere, die feinste Schokolade herstellen!
Unvergesslich sind die Veilchensablés aus England, verpackt in einer aufwändig geprägten, violetten Blechdose in Form eines Rohres mit dem Spruch:

Roses are red
Violets are blue
Beautiful little biscuits
And fragrant, too

Wie schon in früheren Blogbeiträgen erwähnt, liebe ich solche Texte auf Verpackungen.

Ein weiteres Donnerstag-Highlight waren diese Mangos aus Hyderabad.
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Hart, aber unglaublich „churzwilig“ (im Gegensatz zu langweilig) sei sein Leben gewesen, stellte mein Vater am Ende fest.
Heute ist sein Todestag. In seinem letzten Traum, den er erzählen konnte, zog der „Habk“ seine Kreise.

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Dinosaurier sind vor 66 Mio Jahren keineswegs ausgestorben – als Vögel zwitschern sie weiter. Bernhard Kegel, Der Bund, 28.04.2018

Der Grund, weshalb ich den Zeitungsartikel – altmodisch verwahrt in einem Bilderbuch über Saurier – heute noch mal gelesen habe, sind diese Dinos. (Hier in Begleitung einiger wilder Hypofrauen.)
Eine Hommage an die Riesenechse von meiner Freundin Caroline.
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Ein Freund, von dem ich viele Jahre nichts mehr gehört hatte, schrieb mir, er sei nun auch pensioniert und fahre oft mit dem Rad durch die Gegend.
Um dieser Tätigkeit einen Sinn zu verleihen, stelle er sich vor, er müsse einen Kataster der regionalen Kuhfladen erstellen.
Später schickte er mir dieses Bild von einem Viehmarkt in der Ostschweiz.

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„Wir werden alt“, talken wir Alten small zwischen Brotregal und Fleischkühltruhe und stehen dabei den Eiligen im Weg.
Werden ist ein bisschen besser als sein. Mich grüsst eine zierliche, alte Frau mit freundlichen Knopfäuglein. Sie freue sich so, mich endlich wieder einmal zu sehen. Bei so viel Herzlichkeit fange auch ich an, mich zu freuen. Die Frau ist nicht beleidigt, als ich sie nach ihrem Namen frage (wir werden alt …) Sie sei Frau Weber vom Sächsezwänzgi. „Ja, klar, natürlich. Wie geht es Ihnen?“ So ein nettes Gespräch mit einer Bewohnerin aus meinem früheren Block, aus dem ich vor zehn Jahren weggezogen bin, ist an diesem grauen Wochentag ein Aufsteller. Ich bin alt, und unter uns gesagt, erinnere ich mich überhaupt nicht an Frau Weber, werde aber im Orangen Riesen ab und zu nach ihr Ausschau halten – falls der neue Lidl in ihrem Quartier das zulässt.

Im vergangenen Jahr bekam ich wieder zahlreiche Whatsapp-Fötis von Familienmitgliedern und FreundInnen. Diese Nachrichten sind für mich immer sehr anregend, spannend, lustig und einfach zum Behalten. Deshalb mache ich damit wieder einen Blogk-Adventskalender.
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Tscharni

Das isch es zuefälligs Föti, eis, wo ni gar nid ha wölle mache. Das Bild vom Tscharnerguet, däm Quartier visavi vo mim Block, isch am 10. Novämber öppis nach de Sibne am Abe uf mis Händy cho.
Im Louf vo de zwo letschte Wuche hani Liecht fotografiert, wo me i dene feischtere Tage dringend cha bruuche. Hie es paar Bischpil:
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„Grüessech, Frou M., kennet Dir mi no?“ fragt mich ein junger Denzel Whashington vor der Apotheke. Er freut sich sichtlich an meinem Stirnerunzeln. Er sei doch der Edi. Ja, nun sehe ich ihn auch, wie er unbeschwert von Buch, Heft und Schreibzeug zur Aufgabenstunde erscheint, immer lustig und clever jeder kleinsten Arbeit ausweichend. Er lacht, als ich ihm das sage. Immerhin kontrolliert er jetzt irgendwelche Heizungssysteme und denkt daran, noch an einer technischen Fachschule zu studieren.
Begegne ich meinen Ehemaligen, freue ich mich immer „henne“ zu hören, wie es ihnen und ihren Familien geht. Die meisten hatten durch Krieg und Flucht in ein unbekanntes Land einen unglaublich schweren Start ins Leben.

Heute ist wieder einmal ein Archivschachteltag.
Ich lese mich durch Kinderbriefe und schaue mir Zeichnungen an, die mir die Schülerinnen und Schüler die Jahre hindurch schenkten.
Hier Bilder zu drei wichtigen Themen in einem Kinderleben:
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Zwerge unter Grossen

Kleine pelzige Tiere, die sich nur im Dunkel der Nacht herauswagen, huschen auf der Suche nach Nahrung über die Bäume.
Der Mond ist in der letzten Zeit wieder grösser geworden. Pernix und Viva nicht mehr. Aber ihre Jungen sind gewachsen. Satt und zufrieden sind sie eingeschlafen.
Auch im riesigen Wald der Urzeit ist es gut, nicht allein zu sein, ganz gleich, wie gross man ist.

Wiesmüller Dieter : Pernix – Die Abenteuer eines kleinen Sauriers im Urzeitwald, Sauerländer 1992, ISBN 3-7941-3434-6
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„Wie haben Sie Ihren letzten Sonnentag verbracht?“
fragte am vergangenen Montag 21Minuten. (Ja, ich lese auch die Gratiszeitung. Ein junger Mann, der in einer geschützten Werkstätte arbeitet, wirft seinen Bekannten jeden Tag ein Exemplar in den Kasten.)

Da ich hoffte, dieser 20.10. sei nicht mein letzter Tag mit Sonne gewesen, machte ich mir dazu keine Notiz. Nun hat es die ganze Woche geregnet und ein strahlender Herbsttag ist im Moment nicht in Sicht.
Nur so im Nachhinein, damit dieser evtl. Letzte hier auch verzeichnet ist:

Mit einem Brunch feierte die Blogk-Familie den 11. Geburtstag meines Enkels (2nd3rd, male) …
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Maisbart

Mit zarten Maisbärten fächelt der Sommer uns zu: Adieu.
Letzte Kletterrosen, ein paar Stängel Mangold, eine Handvoll Tomaten und späte Schnecken im Winterspinat.
Wieder einmal besuche ich meine ehemalige Schulkameradin. Obwohl sie nur drei Minuten auf der anderen Strassenseite wohnt, sehe ich sie selten: wie ich, eine Grossmutter mit einem Nest Kleinkrähen. Ich solle unbedingt zum Kaffee kommen, seien doch endlich die neuen Fenster eingesetzt. Auch das superschönpassende Sofa und den Relax-Sessel müsse ich testen. Ich bringe eine Dose Fleur de sel und ein kleines Glas Aprikosenkonfi, die ich in Frankreich eingekocht hatte. Der Hausherr kommt aus seiner Studierstube und wirft die Kaffeemaschine an, fein. Draussen regnet es in Strömen. Das Salz gibt uns ein Gesprächsthema: die Vogelwelt der Camargue. Bald schon stelzt, segelt, äst, flattert, taucht, nistet es auf dem grossen Bildschirm im Wohnzimmer: Säbelschnäbler Avocette élégante, Uferschnepfe Barge à queue, Schafstelze Bergeronnette printanière, Seidensänger Bouscarle de Cetti, Mittelsäger Harle huppé, Goldregenpfeifer Pluvier doré, schon die Namen sind beeindruckend. Meine Schulkameradin schickt mir später eine Liste mit allen französischen Vogelnamen. Erklärt mir in den nächsten Sommerferien ein angefressener Hobbyornithologe aus dem Norden z.B. den putzigen Seeregenpfeifer, sage ich lässig: „Gravelot à collier interrompu.“
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Mond Stadt Bern

Franz Niklaus König
Die Stadt Bern im Mondlicht
t, 1810 (vom Muristalden aus gesehen)
Der Bund, 19-06.2019, S. 29

Ausstellung Kunstmuseum Bern zum Thema Mond Clair de lune, 18.06.2019 – 20.10.2019

Der Bund wird künftig besonders schutzbedürftige Minderheiten wie die jüdische bei ihren Sicherheitsvorkehrungen unterstützen.
Der Anschlag in Deutschland ist zwar nicht der Grund für diesen Entscheid
(warum auch, die Synagogentür hielt dem Angriff ja stand, blogk), aber er zeigt die Bedeutung des Themas. […] Künftig wird der Bund gefährdete Minderheiten finanziell unterstützen mit insgesamt 500’000 Franken jährlich.
Das Geld kann für bauliche Massnahmen wie Zäune, Alarmanlagen oder Kameras eingesetzt werden […], sowie für Kampagnen zur Sensibilisierung einer breiteren Bevölkerung. Der Bund übernimmt dabei maximal die Hälfte der anfallenden Kosten.

Aus: Neue Zürcher Zeitung, 10.10.2019, Lukas Mäder.

Lesenswert: Yom Kippur
Grossen Dank an Lila!

Nach den Sommer- bis nahe an die Weihnachtsferien verbringen die Eltern der Kleinkrähen Stunden damit, die Köpfe ihrer Kinder von Läusen und deren Eier zu berfreien – eine wahre Sisyphusarbeit. Kaum sind alle läusefrei, kommen sicher ein paar Nachbarskinder und geben ihnen wieder einige der anhänglichen Viecher ab.
Trotz akribischem Läusekonzept der Stadt Bern, zu dem Merkblätter in 10 Sprachen vorliegen (selbstverständlich auch in Tigrinisch), lassen sich diese lästigen Kopfbewohner nur schwer vertreiben.
In der Stadt Bern werden die Läuse nach neusten Erkenntnissen korrekt behandelt, lese ich. Klar, denn wir behandeln alle korrekt: AsylbewerberInnen, Arbeitslose, Alte, Arme …).
Obwohl Fachleute immer wieder betonen, dass Kopfläuse nichts mit mangelnder Hygiene zu tun haben, geniert man sich, über die eigene Laus zu reden, was dieser zugute kommt und uns, wie gesagt, bis vor Weihnachten beschäftigt. Dank 2nd, male sind wir nun im Besitz eines luxuriösen Doppelkamms (aus Frankreich) mit Licht und Lupe.

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Meine Tochter (2nd2nd, female) mit Mann und Kindern besucht ihre Verwandten im Kosovo. Auf dem Land, nahe der Grenze zu Montenegro und Albanien, wissen die Frauen:
Wenn das Haus glänzt, glänzest auch du.

Whatsapp-Nachricht vom Balkan, 01.10.2019, 22:00 Uhr

Habe heute ein handgemachtes Schürzchen bekommen, weiss, gebügelt mit aufgestickten blauen Blümchen. Und los ging’s, denn der Schmutz am Fenster ist der Schmutz an dir.
Hatten 24 Stunden kein Wasser. War mühsam. weil alles Geschirr schmutzig und relativ viel Besuch. Haben’s aber geschafft, alle bekamen Kaffee.
Morgen kommt jemand wegen einem Brunnen, damit das neue Haus meiner Schwägerin nicht mehr am „Stadtwasser“ aus den Bergen angehängt ist, sondern wie die beiden anderen Häuser der Familie die eigene Quelle nutzen kann.
Alle schlafen. Hier ist alles eine Stunde früher. Der Salon ist picobello für morgen. Ich gehe auch schlafen.
Bonne nuit, chère maman!

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Berner Alpen

(von rechts nach links: Spitzen von Eiger und Finsteraarhorn, Schreckhorn, Wetterhorn, Rosenhorn)

Ausser ein paar leichten Wolkenfischen ist der Himmel heute klar, ein prächtiger Herbsttag.
Gegen 9 Uhr flattern die Kleinkrähen übermütig in meine Wohnung. Geputzt und gestrählt sind sie und auf dem Weg zum Flughafen. Es geht in den Kosovo zu den Verwandten ihres Vaters. Ich weiss, dass es wichtig ist, wenn die Kinder die Familie samt Bekannten aus nah und fern, die Sprache und das Leben auf dem Land kennen lernen. Trotzdem mache ich mir jeden Herbst Sorgen: die Landminen, der Strassenverkehr, Erdbeben, Anschläge, Waffen- und Heldenkult …
Einige Sorgen könnte ich mir sparen, denn bis jetzt wurden die Kleinkrähen und ihre Eltern immer freudig und liebevoll aufgenommen. Als die einzige Kuh Kleinesmädchen, das Kind hat sie wohl in seinem Übermut gereizt, angreifen wollte, hatte der Patriarch der Familie das Kurzbeil griffbereit, um es nach dem (kostbaren) Hornvieh zu werfen und ihm den Hals aufzuschlitzen. Zum Glück beruhigte sich die Kuh wieder und auf eine so dramatische Lösung konnte verzichtet werden – Lavdi Zotit, GsD!

Seitdem in der ganzen Stadt ausrangierte Einkaufswagen, Kisten, Kästen, Tröge, Tonnen, Zainen und Säcke zu urbanem Gardening umfunktioniert wurden, kann man Leute – Familienmitglieder, beste Freunde und Freundinnen – damit nerven, das Thema „Garten“ anzuschneiden. Sie mögen es einfach nicht mehr hören! Gehen sie doch seit Jahren auf den Markt, sogar auf die Alp, kaufen regional, fahren mit dem Velo in den Hofladen und sammeln Pilze und Beeren.
Das finde ich alles super und ich halte mich mit Gartenfrauengarn zurück, sollten wir uns treffen;-)
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Letzter Tag

Der letzte Tag der Saison.
Die Badeaufsicht trägt Faserpelz über dem neongelben Shirt. Das Badewasser ist kühl (17°). Der Grund, weshalb nur noch Frauen im Wasser zu sehen seien, läge darin, dass sie eine Fettschicht mehr hätten als Männer, meint meine Nachbarin. Nach einer halben Stunde schwimmen ist es 18° warm geworden, was nichts mit meinen Arm- und Beinschlägen zu tun habe, sondern mit den kurzen Sonnenblicken.
Wir sitzen auf der Terrasse des Restaurants und trinken Kaffee. Die Nachbarin erzählt mir von ihrem marokkanischen Schwager, der sich nie von seinem schweren Schlüsselbund trennt. Er schliesst alles ab, auch sämtliche Türen innerhalb des Hauses. Letzthin liess er vor die Haustür ein Eisengitter montieren. Das Eisen malte er in einer Goldfarbe an, die aber schon bald abzublättern begann. Trotz grösster Wachsamkeit können böse Buben kommen und etwas stehlen. Meine Nachbarin hat gute Erfahrungen damit gemacht, dass sie ihre Haustür nie verschliesst und sommers sogar sperangelweit geöffnet lässt.

Nach und nach verabschieden sich die alten Häsinnen von uns, tragen ihre Liegestühle und Badesachen nach Hause: „Einen guten Winter und hoffentlich auf nächsten Sommer – man weiss ja nie!“
Einige haben wir schon gehen sehen, einmal werden wir es sein, die nicht mehr kommen. So ein wenig wehmütig wird man schon an diesem letzten Tag der Saison.
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Mond ueber Merligen

Foto vom 12.09.2019, 20:28, Blick vom Schiff aus nach Merligen.

Die Merliger, so sagt die Geschichte, versuchten schon in alten Zeiten, das Mondlicht mit dem Netz aus dem See zu fischen, um damit ihr neues, fensterloses Gemeindehaus auszuleuchten.
Dieses Foto habe ich auf der 10. Feierabendfahrt mit meinen früheren ArbeitskollegInnen, die längst zu meinen FreundInnen zählen, gemacht.
Auf dem kleinen Dampfer „Blümlisalp“ essen wir etwas Feines, sprechen über Bücher, Reisen, Filme, Sport, Skuriles, Trauriges, was der Alltag so bringt. Dann stossen wir an auf alle unsere Geburtstage in diesem Jahr und auf das Leben.

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Vom Vortag

„Wir sind doch beide Brot von gestern“, begrüsse ich meine Nachbarin. Darüber muss sie sehr lachen.
Auf dem Weg ins Schwimmbad, inzwischen mit Wassertemperaturen zwischen 17 und 18 Grad, zählt sie mir die vielseitige Verwendung von altem Brot auf: leckere Apfelrösti, luftige Fotzelschnitten, Paniermehl, knusprige Croutons für Salate und Suppen …
„Soll das jetzt heissen, dass wir alten Frauen wie Apfelrösti, Fotzelschnitten Paniermehl und Croutons sind?“
„Ja, warum nicht? Vielleicht nicht mehr saftigluftigknackig, aber vielseitig.“
Rücklings lassen wir uns ins kalte Wasser fallen,

Sommerwolke

… schauen ein bisschen in den Himmel, machen die zehn Anpassungszüge, rühmen dann ein übers andere Mal, wieviel Platz wir zwei im Bassin haben und beklagen uns zum Spass über aufkommende Enge, sobald eine dritte Person ins Becken steigt.

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… Vollmondbild.

Der Link zu einem zauberhaften Mondbeitrag ist von hier.
Danke, Herr a.mores!

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